Im Zeitalter digitaler Innovationen bildet der neue Workshop „Künstliche Intelligenz (KI) und Design Thinking“ die Brücke zwischen menschzentriertem Design und fortschrittlicher Technologie.

Design Thinking ist ein nutzerzentrierter Ansatz zur Problemlösung, der Kreativität und strukturiertes Denken kombiniert, um innovative Lösungen zu entwickeln. Der Prozess besteht typischerweise aus fünf Phasen:

1. Empathie
2. Definition (des Problems)
3. Ideenfindung
4. Prototyping
5. Testen

Künstliche Intelligenz (KI) kann in allen Phasen des Design Thinking Prozesses unterstützend wirken:

1. Empathie: KI-Tools können dabei helfen, große Datenmengen aus Nutzerstudien, Marktforschungen und Social-Media-Analysen zu verarbeiten, um tiefergehende Einblicke in die Bedürfnisse und das Verhalten von Nutzern zu erhalten. Natural Language Processing (NLP) kann dabei unterstützen, Stimmungen und Meinungen aus Textdaten zu extrahieren.

2. Problemdefinition: Hierbei kann KI eingesetzt werden, um Muster und Zusammenhänge in Nutzerdaten zu identifizieren, die möglicherweise für das menschliche Auge nicht offensichtlich sind. Durch fortgeschrittene Datenanalysemethoden kann die KI helfen, die eigentliche Problemstellung klarer herauszuarbeiten und zu definieren.

3. Ideenfindung: In dieser Phase kann KI dabei helfen, kreative Prozesse anzuregen, indem sie neue Perspektiven aus existierenden Datenmengen oder durch generative Design-Algorithmen bietet. Tools wie KI-gestützte Brainstorming-Plattformen können Nutzer dabei unterstützen, über den Tellerrand zu denken und Inspiration aus einer breiteren Palette von Vorschlägen zu schöpfen.

4. Prototyping: KI kann genutzt werden, um schnelle und effiziente Prototypen zu kreieren. In der digitalen Produktentwicklung kann KI beispielsweise automatische Layout-Generatoren beinhalten oder selbstlernende Systeme, die Designentwürfe auf der Grundlage früherer Iterationen und Nutzerfeedbacks optimieren.

5. Testen: KI-Systeme können bei der Auswertung von Nutzerinteraktionen mit Prototypen nützlich sein, indem sie beispielsweise Eye-Tracking- und emotionale Analysesoftware verwenden, um tiefere Erkenntnisse zu gewinnen. Maschinelles Lernen kann genutzt werden, um große Datenmengen aus Nutzertests zu analysieren, Muster zu erkennen und Hypothesen für Verbesserungen zu entwickeln.

Im gesamten Prozess kann KI nicht nur dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen und effizienter zu machen, sondern auch eine viel größere Datenbasis zu bewältigen, als es menschlichen Bearbeitern möglich wäre. Allerdings ist es wichtig zu berücksichtigen, dass KI Werkzeuge den menschlichen Faktor und kreativen Impulse nicht ersetzen, sondern ergänzen sollten. Design Thinking lebt von Empathie und intuitivem Verständnis, welches aktuelle KI-Systeme noch nicht vollständig replizieren oder verstehen können.

Unser neuer Workshop zeigt, wie mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz in den einzelnen Phasen des Design Thinking-Prozesses innovative, nutzerfreundliche Lösungen entstehen können.