Sehr oft werde ich gefragt, ob und wie die Methoden Design Thinking und SCRUM gemeinsam verwendet werden können

Design Thinking und Scrum sind zwei Methoden, die in der Produktentwicklung eingesetzt werden, um komplexe Probleme zu lösen und Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Während Design Thinking sich auf den menschenzentrierten Ansatz konzentriert, um Probleme und Lösungen zu verstehen, fokussiert sich Scrum auf die Organisation und Durchführung des Projektes und die Organisation des Projektteams.

Design Thinking beginnt mit einer tiefen Analyse der Bedürfnisse der Nutzer und des Kontexts, in dem das Produkt verwendet wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Erforschung, Definition und Lösung von Problemen aus der Perspektive des Benutzers. Design Thinking beinhaltet typischerweise eine iterative Vorgehensweise, bei der der Prozess durchlaufen wird, um sicherzustellen, dass das Endprodukt den Anforderungen des Benutzers entspricht.

Scrum hingegen konzentriert sich auf die agile Organisation von Projekten, indem es das Team in kleine, selbstverwaltete Einheiten aufteilt, die sogenannten Sprints, die in der Regel zwei Wochen dauern. Das Team arbeitet zusammen, um eine Liste von Aufgaben zu erledigen, die in einer Prioritätenliste, dem sogenannten Product Backlog, aufgelistet sind. In jedem Sprint wird ein Teil des Produkts fertiggestellt, wodurch das Produkt inkrementell entwickelt wird.

Obwohl Design Thinking und Scrum unterschiedliche Ansätze haben, werden sie sehr gerne in Kombination verwendet, um eine umfassende Methode für die Produktentwicklung zu schaffen. Design Thinking kann helfen, die Anforderungen des Benutzers zu verstehen und Bedürfnisse zu konkretisieren, während Scrum die agile Entwicklung des Produkts ermöglicht.